NOVEMBER 2019 | Stammtisch Kapsch Partner Solutions

Die Kompaktversion der Nachlese des Ausbilderstammtisches im November 2019.

(TeilnehmerInnen und Mitglieder im Netzwerk erhalten die Vollversion inklusive weiterführender Links und Kontaktdaten der TeilnehmerInnen direkt per E-Mail)

Diesmal waren AusbilderInnen und PersonalistInnen von Gebrüder Weiss, Leithäusl Bau, McDonalds, Sodexxo, TUV Austria, Elektro Rauhofer und NÖM in den Lehrwerkstätten der Kapsch Partner Solutions zu Gast. An rund 100 Standorten weltweit beschäftigt das österreichische Technologieunternehmen rund 7.000 MitarbeiterInnen. Die Kapsch Partner Solutions mit 67 MitarbeiterInnen ist für alle HR Agenden und damit auch die Lehrlingsausbildung zuständig.

Geschäftsführer Christian Weiner begrüßte die TeilnehmerInnen in der Lehrwerkstätte und begleitete uns durch den informativen Vormittag. Neben einem kurzen Ausblick auf die Aktivitäten des Netzwerks 2020 und einer Führung gab es einen kurzen Überblick über die Ausbildung bei Kapsch. Ein sehr erfolgreicher und relativ neuer Bestandteil der Ausbildung bei Kapsch sind Auslandspraktika für die Lehrlinge am Ende des zweiten Lehrjahres. Die bringen eine hohe Motivation und auch Bereitschaft zu lernen mit sich. Für die Ablauforganisation und vor allem Finanzierung nutzt man Erasmus+. Wir kennen auch Beispiele, wo Unternehmen ihren Lehrlingen Praktika bei Lieferanten bzw. Kunden ermöglichen. Im Zuge der Diskussion hat sich der österreichische Föderalismus als eines der Problemfelder in der Lehrlingsausbildung gezeigt. Im Speziellen ging es um die Zuteilung von Berufsschulplätzen aufgrund des geografischen Firmensitzes. Ein Wechsel ist nur mit enormem Aufwand möglich und mühsam.

 

 

Weitere Themen in der Diskussion war die Qualifikation nach der Lehre. In allen Handwerks- und Gewerbeberufen gibt es ja für die „offizielle“ Weiterentwicklung die Meisterprüfung; im kaufmännischen Bereich ist so etwas nicht vorgesehen. Wie bei jedem Stammtisch ging es natürlich auch um das Thema Recruiting und wie erreichen wir die Jugendlichen. Seitens Kapsch ist die klare Empfehlung, den Kontakt mit dem AMS nicht zu unterschätzen. Hier ist jeder gemeldet, der eine Lehrstelle sucht. Gut funktioniert auch die Zusammenarbeit mit den Jugendcoaches an Wiener Schulen. „Massenmessen“ wie der Tag der Lehre oder die BeSt erscheinen zunehmend sinnlos, weil es hier nur um Frequenz und Menge geht. Der generelle Tenor zum Recruiting war, dass es immer wichtiger wird, in die Schulen zu gehen und die Kooperation mit diesen direkt zu suchen.

Als nächstes geht es in Wien am 16. Jänner 2020 zum Stammtisch im Rahmen der Frauenthal Expo: Anmeldung

Nächster Stammtisch in OÖ ist am 27. Februar 2020 bei Dachser in Hörsching: Anmeldung

 

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