17. APRIL 2018 | FRANCHISE-SYMPOSIUM

 

 

Am 17. April 2018 fand in den Räumlichkeiten der Volksbank Wien das Franchise-Symposium statt, das vom SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit Senatorin Mag.a Waltraud Martius (GF, Syncon Inernational Franchise Consultants) und Senator Dkfm. (FH) Andreas Haider (Präs. Öst. Franchiseverband) organisiert wurde. Über 70 Gäste erfuhren aus erster Hand hochklassige Informationen zum Thema.

Nach der Begrüßung durch den Gastgeber, der Volksbank Wien, repräsentiert durch Dir. KR Wolfgang Layr, machte zur Eröffnung des Symposiums SENATs-Vorstandmitglied Gabriele Stowasser die Intention des SENATs klar: “Es geht darum, die Wirtschaft  mit sinnvollen und erwiesenermaßen erfolgreichen Multiplikationsmodellen auszustatten, um die Zukunftsfähigkeit zu garantieren.” Um diesen Anspruch gerecht zu werden folgte ein Feuerwerk an Informationen.

Zum Auftakt zeigte Senatorin Mag.a Waltraud Martius unter dem Motto “Make or buy” auf, mit welcher Grundlage Entscheidungen zum Kauf eines Franchise-Systems oder zur Entwicklung eines eigenen Systems getroffen werden sollten. Die darauffolgenden Referate von drei Best-Practice-Beispielen zeigten unterschiedliche Aspekte dieser Entscheidungen auf. Dkfm.(FH) Andreas Haider (Vorstand, UNIMARKT) zeigte den Wandel der LEH-Gruppe vom Filialisten zum Franchise-Geber auf, Mag. Magdalena Mathoi (StoreMe GmbH) wie Franchise Nebeneinkommen für Unternehmen generieren kann und Markus Schuch von “Bus dich weg!” zeigte auf, wie Franchise-Konzepte als Überlebenskonzept für ganze Branchen wirken können. Rechtliche Aspekte zeigte Franchising-Rechtsanwältin Dr.in Nina Ollinger im Anschluss auf und hob wesentliche Aspekte des Franchisevertrags und seiner rechtlichen Grundlagen hervor – vor allem im Hinblick auf deren Wirkung auf die Beziehung von Franchise-GeberIn und -NehmerIn.

Am Nachmittag gab es vor der Möglichkeit, sich im World-Cafe-Format mit allen InputgeberInnen persönlich auszutauschen, praxisbezogene Inputs zum Thema Finanzierung und Förderungen von Mag.a Judith Hellmeier und Mag. Joachim Neuner (beide Volksbank Wien). Baumeister Ing. Martin Zagler, MSc zeigte am Beispiel von SOLUTO, wie Franchising neue Geschäftsfelder und Einnahmequellen für traditionelle Unternehmen erschließen kann. Als Highlight des Tages schloss der Gründer von Body Street, Senator Matthias Lehner, den Tag mit Einblicken in seine Unternehmergeschichte ab und zeigte, wie aus einem kleinen Fitness-Studio in München ein internationales Franchise-Konzept mit gewaltigen Erfolgen wurde.

Einmal mehr wurde den Anwesenden gezeigt, dass Franchising weit mehr ist, als lediglich ein Vertriebskanal. Jochen Ressel, Geschäftsführer-Operations des SENAT, fasst zusammen: “Es geht für die Mittelstand darum zu erkennen, dass Erfolg nur mit klaren Konzepten, einem schlüssigen Geschäftsmodell und guten Prozessen möglich ist. Wenn das gegeben ist, gibt es kein Hindernis in die Multiplikation zu gehen. Das muss dem Mittelstand noch viel stärker bewusst werden: Denen, die erfolgreiche Modelle haben und auch denen, die den Weg ins Unternehmertum gehen wollen und viel schneller zum Erfolg kommen, wenn sie auf bestehenden Konzepten aufbauen.”

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