Jahresausklang des SENAT DER WIRTSCHAFT 2023

Gelungener Jahresausklang des SENAT DER WIRTSCHAFT 2024 auf Schloss Mondsee 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT lud zum alljährlichen Jahresausklang 2024 auf Schloss Mondsee. Über 300 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten dieser Einladung unter dem inspirierenden Motto „Die Zukunft sind WIR!”. SENATs-Vorsitzender Hans Harrer betonte in seiner Eröffnungsrede: „In der Einheit liegt die Stärke, und unter dem Leitmotiv ‚Die Zukunft sind WIR!‘ gestalten wir aktiv den Weg, auf dem unser gemeinsames ‚WIR‘  die Zukunft prägt und formt. Der Senat hat dieses ‚WIR‘ nicht nur proklamiert, sondern lebt es im täglichen Austausch und gemeinsamen Projekten aktiv. Lassen Sie uns dieses ‚WIR‘ voranbringen und in die Welt hinaustragen – gemeinsam gestalten wir nicht nur unsere eigene Zukunft, sondern prägen aktiv die Zukunft für kommende Generationen. 

Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied im SENAT DER WIRTSCHAFT, eröffnete mit einer berührende Rede den Abend. Pfarrer Mag. Reinhard Bell aus der Pfarre St. Michael sorgte nicht nur für spirituelle Momente, sondern verlieh der Veranstaltung eine besondere Note, indem er die Senatorinnen und Senatoren mit seiner Ziehharmonika in Stimmung brachte. Bei dieser Gelegenheit wurde das Projekt „Kinder haben Zukunft” von Alfred Pozzetti geehrt. Senatorinnen und Senatoren unterstützten dieses großartige Kinderprojekt sowie das SENATs-Herzensprojekt „Diamani Kouta” mit insgesamt 15.000 Euro. 

Der Höhepunkt des Abends: Die pointierte und spannende Keynote von Univ. Univ. Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger zur Lösungsbegabung. Inmitten von Wandel, digitaler Revolution, Klimakrise und Pandemien rief er dazu auf, sich auf dieser menschlichen Grundvoraussetzung zu besinnen: Jeder kann aus Herausforderungen Lösungen gestalten, und wir sind nicht auf unsere Gene reduzierbar. Die zielorientierte Verfolgung sicherer und ungerichteter flexibler Strategien schafft Mut, alte Wege zu verlassen und die Innovationskraft zu steigern. Hengstschläger ermutigte dazu, diese Prinzipien auf Bildung, Talentmanagement, Forschung, Politik und die Arbeitswelt anzuwenden, um gemeinsam die Geschichte der Gegenwart neu zu schreiben. Er warnte vor blauäugigem Optimismus, rief aber dennoch auf, der Mitmachkrise zu trotzen  – durch mutige, kreative und kooperative Anteilnahme in unsere Welt. 

Im Schloss Mondsee unterstrich SENAT DER WIRTSCHAFT-Vizepräsidentin und Außenministerin a.D. Dr. Benita Ferrero-Walder die Vorteile humanistischen Ideale und Sinngebung wertegeleiteter (Unternehmens-)Politik, die auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit setzt. 

In Rahmen eines Kamingesprächs diskutierten Ludwig Stepan und Mahdi Allagha (beide Mitglied der Geschäftsleitung im SENAT) gemeinsam mit Kommunikationsexperte Dominik Mayer über ihre Bedeutung von Wir. 

Als Zeichen dieser gelebten SENATs-Familie wurden Senatorinnen und Senatoren im Laufe des weiteren Abend für ihre tatkräftige Mitarbeiter und ihre langjährige Treue über 10 Jahre mit der goldenen Senats-Ehrennadel ausgezeichnet werden. Beim festlichen Gala-Dinner wurde Gabriele Stowasser die „Donaublume“, eine Anerkennung der Donauinitiative Serbiens, für ihr Engagement im Westbalkan von den serbischen Gästen überreicht. Wir gratulieren herzlich an dieser Stelle noch einmal.

BMK folgt der Empfehlung des SENATs: Energiegemeinschaften bis zur Netzebene 5 nun möglich!

Das Bundesministerium für Klimaschutz hat am 16. September den Entwurf zur Novelle des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) erstellt und zur Begutachtung freigegeben. Die Begutachtungsfrist läuft bis 28. Oktober 2020.

Es freut uns ganz besonders, dass eine von Senator Johannes Leitner, Mitinhaber und Geschäftsführender Gesellschafter des mit 450 Mitarbeitern im DACH-Raum agierenden Tiroler Elektrounternehmens Fiegl & Spielberger, formulierte Kernempfehlung, die von Vertretern des SENAT DER WIRTSCHAFT in Begleitung  von Senator Leitner aus Anlass unseres Besuches am 14. Februar 2019 beim damaligen Generalsekretär im Umweltministerium Herrn Josef Plank vorgebracht wurde, gehört und nunmehr im Entwurf festgeschrieben wurde: Energiegemeinschaften, die direkte Verbindung von Stromerzeugern und Stromverbrauchern, werden ab 2021 bis zur Netzebene 5 (Mittelspannungsnetz und Mittelspannungs-Sammelschiene im Umspannwerk – Regionalbereich) möglich (EAG §75). Zum Zeitpunkt unseres Besuchs schien diese Forderung noch vor enormen Hürden zu stehen, die zu durchbrechen sich aber Gen.-Sekr. Plank offensichtlich in Folge unseres Besuchs zur Aufgabe gemacht hat. Wir danken ihm nochmals für seinen Einsatz!

Auch sonst begrüßt der SENAT DER WIRTSCHAFT den EAG-Entwurf, auch wenn an einigen Stellen eine Nachschärfung notwendig wäre, insbesondere zur Förderung der Regionalität, wie wir dies in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der ARGE Gemeinschaftsenergie Entwicklungs- und Betreiber- Gesellschaft, bestehend aus engagierten und in Energiefragen sachkundigen Mitgliedern des SENATS darlegen. Ebenso müssten auch die öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen für schnellere Projektgenehmigungen geschaffen  und auf Bundesländer-Ebene ausreichend Projektflächen zur Verfügung gestellt werden. Jedenfalls wird mit diesem Gesetzesvorhaben nun endlich auch in Österreich die Energiewende eingeleitet!

Senator Leitner bedankt sich für das Engagement des SENAT und betont dabei: “Der Senat wirkt als Sprachrohr zu politischen Entscheidungsträgern, wodurch wir die Erforderlichkeit einer Strom-Weiterleitung für Energiegemeinschaften bis zur Netzebene 5 thematisieren konnten. Dies ist ein ausschlaggebendes Kriterium dafür, dass Energiegemeinschaften sowohl im urbanen, als auch ländlichen Bereich, überhaupt funktionieren können.

Uns ist es wichtig, gemeinsame Werte zu verfolgen und schätzen es dabei, Kooperationsansätze und Synergien nutzen zu können. Aus diesem Grund sind wir stolze Partner im SENAT DER WIRTSCHAFT.”

 

>> DOWNLOAD: Die Energienutzung der Zukunft

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT zum aktuellen Regierungsprogramm

Eine Koalition der politischen Mitte – Die Erwartungen sind hoch!

Vertrauen neu zu erringen, scheint die Kernbotschaft der neuen österreichischen Bundesregierung zu sein. Mit dem weiblichsten und jüngsten Team seit jeher geht Bundeskanzler Sebastian Kurz in seine nächste Amtsperiode und lässt hoffen, nachdem viele am Zustandekommen dieses Türkis-Grünen-Experiments gezweifelt haben. Mit gutem Willen, Gesprächen auf Augenhöhe und Kompromissbereitschaft dort, wo es dem Anderen ein Anliegen ist, ist ein durchaus attraktives Regierungsprogramm geschaffen worden, auch wenn teils noch zu vage formuliert wurde. Dass sogar die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung lobende Worte gefunden haben, ist erfreulich und lässt auch hier hoffen, dass der ewige Widerstand endlich einmal hintansteht, auch wenn sich die ein oder andere Oppositionspartei – unter dem Motto: wer nicht regiert, muss gegen die Regierenden sein – dem nicht anschließen will. Aber das haben die WählerInnen nun wohl richtig satt. Mit dieser Bundesregierung wird es möglich sein, Österreich in vielen Lebensbereichen zu erneuern, modern aufzustellen und die politische Kultur positiv zu beeinflussen.

Senat der Wirtschaft als Ideengeber

Ökosoziale Steuerreform & Kapitalmarktbelebung

Es ist zu begrüßen, dass sich eine Vielzahl der Forderungen des SENAT DER WIRTSCHAFT im Regierungsprogramm wiederfinden. Dass nun endlich eine ökosoziale Steuerreform angestrebt wird, ist sehr lobenswert, nur fehlen noch die Details, um sie kommentieren zu können. Vom SENAT DER WIRTSCHAFT wie auch von anderen Think-Tanks gibt es hierzu bereits gute Vorschläge, die sich die Regierung zu eigen machen könnte, um rasch einen konkreten Plan auszuarbeiten, dazu muss man die Welt nicht neu erfinden. Allerdings darf es auch keine überbordenden Maßnahmen geben, die die Wirtschaft, gerade in der sich nun abschwächenden Konjunktur, zu sehr belasten würden. Dass man dafür auch an eine Belebung des in Österreich bislang dahintümpelnden Kapitalmarktes gedacht hat und Aktien nicht länger grundlegend verteufeln möchte, sondern eine KEST-Befreiung, nach einer Behaltefrist sowie die Prüfung einer steuerliche Anschub- und Wachstumsfinanzierung für Start-ups und KMUs angedacht hat sowie es Pensionskassen und Versicherungen doch zu ermöglichen, in VC oder PE investieren zu können, zeugt von erfreulichem Finanzwissen. Selbst Social Entrepreneure wurden in den Fokus genommen und erhielten eine eigene Erwähnung.

Pensionen, Bildung, Unternehmen & Integration

Vermisst wird im aktuellen Regierungsprogramm allerdings – wieder einmal – eine Pensionsreform. Dass die Transferleistungen zwischen Jung und Alt nicht mehr im nötigen Gleichgewicht stehen und dass die Kluft noch größer zu werden droht, ist evident und muss daher noch dringend in die Agenda.

Hervorzuheben ist dafür das Konzept einer Bildungs- anstelle einer reinen Schulpflicht, damit in Zukunft keiner bildungsmäßig zurückgelassen wird. Auch die Aufwertung der Rot-Weiß-Rot Card sollte den Unternehmen wieder mehr Möglichkeiten geben, MitarbeiterInnen zu finden, wozu natürlich auch der generelle Bürokratieabbau zählen muss, um KMUs endlich zu entlasten. Und dass das Thema Integration nun in einem eigenen Ministerium behandelt wird, macht Sinn und sollte die Thematik entemotionalisieren.

Aufruf zu mehr Mut: globalen & nationalen Herausforderungen stellen

Neben all diesen Maßnahmen wird es aber gerade mit Hinblick auf die Klimathematik nun notwendig, die Weltuntergangsstimmung und den weitverbreiteten Pessimismus abzuschütteln. Denn es ist bereits vieles in Österreich und Europa generell geschehen, worauf sich für die Zukunft positiv gestimmt aufbauen ließe. Die negative Grundhaltung ist nämlich Gift für jede Entwicklung: Wer Zukunftsangst hat, kann nicht kreativ sein. Etwas wirklich zu bewirken, im Rahmen des nun einmal weltweiten und nicht nur regional begrenzt notwendigen Schutz des Klimas, wird nur gelingen, wenn wir Innovationen fördern und so für alle eine bessere Zukunft ermöglichen können. Dass daneben jeder Einzelne und jedes Unternehmen auch einen Beitrag leisten sollte, ist unbestritten, wozu der SENAT, insbesondere mit seiner bereits vor 9 Jahren ins Leben gerufenen Klima-Allianz, beiträgt. Wer da noch nicht mitmacht, ist aufgefordert, dies doch bitte zu tun.

Was diese neue Bundesregierung also braucht, ist Mut! Mut, um all das auch durchzuziehen, Gegenwind standzuhalten und Österreich so eine moderne Zukunft zu ermöglichen, immer unter dem Leitgedanken, dass eine gewisse europäische Harmonisierung unumgänglich und Österreich keine Insel der Seeligen ist!

Leuchtturmprojekt: Austrian SDG-Award

Der SENAT DER WIRTSCHAFT hat 2019 bereits zum dritten Mal den Austrian SDG-Award, für Ideenreichtum, Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs), verliehen. Hunderte von Einreichungen beweisen das große Interesse und vor allem das Verständnis, dass wir ALLE – Unternehmen, Gesellschaft und Politik – dazu aufgerufen sind, die 17 Sustainable Development Goals der UNO, die 2015 faktisch von allen Staaten der Welt unterzeichnet wurden, als Basis all unseres Handelns einzusetzen und so einer nachhaltigen Zukunft zu dienen.

Auch in 2020 wird das SENATs-Leuchtturmprojekt Austrian SDG-Award wieder ausgeschrieben und die Auszeichnungen in der Wiener Hofburg verliehen werden, wofür schon jetzt die Zusagen von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und dem Umweltministerium vorliegen, für diese wichtige Auszeichnung den Ehrenschutz zu übernehmen. Die Ausschreibung hierzu erfolgt im Frühjahr 2020.

4. DEZEMBER 2019 | SENAT DER WIRTSCHAFT VERGIBT DEN AUSTRIAN SDG-AWARD FEIERLICH IN DER HOFBURG

Dieses Jahr wurden Jugendorganisationen, Unternehmen, Gemeinden/ Regionen/Städte & Medien/Journalisten ausgezeichnet, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen

Der 2017 vom Senat der Wirtschaft  ins Leben gerufene Austrian SDG-Award wurde in diesem Jahr erstmals nicht nur an Unternehmen, sondern auch in den Kategorien Gemeinden und Städte, Jugend sowie Medien vergeben. Die Gala fand unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, statt. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Mitgliedern des Senats der Wirtschaft wurde die Verleihung in den Räumlichkeiten des österreichischen Parlaments vorgenommen. Aus den rund 130 Einreichungen wurden vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft, in insgesamt vier Kategorien, jeweils drei Gewinner ausgewählt. Zusätzlich wurden ein Special SDG-Award sowie ein Jurypreis für Konzerne verliehen. Die jeweils dargelegten Maßnahmen, die eine Umsetzung eines oder mehrerer SDGs unterstützen, mussten die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassend in ihre Prozesse integriert haben.

„Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind ein großer zivilisatorischer Fortschritt. Sie geben Milliarden Menschen Hoffnung und die Perspektive auf ein besseres Leben in Würde.“, so Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein im Rahmen der Verleihung.

Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka ergänzt: „Die weltweiten Nachhaltigkeitsziele gehen über Klima- und Umweltschutz hinaus und betreffen alle Politikfelder. In diesem Kontext ist das Ziel des Senats der Wirtschaft, mit dem Austrian SDG-Award die Inhalte der Nachhaltigkeitsziele bekannter zu machen, ein wichtiger Schritt.“

Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, verweist in einer Videobotschaft darauf, „dass die nachhaltige Entwicklung eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt, die einen Schulterschluss zwischen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erfordert.“

 

Die Gewinner:

 

Kategorie: Unternehmen

  • Spirit Design

Hohes Potenzial von Biomasse nutzen und Treibhausgase senken.

  • Krallerhof

Mit größtem Respekt vor der Natur wird Nachhaltigkeit in allen Hotelbereichen umgesetzt.

  • Markta

Digitaler Bauernmarkt fördert nachhaltigen Konsum durch direkten Austausch im regionalen Lebensmittelbereich.

 

Kategorie: Medien/JournalistInnen

  • ORF

Sendereihe „Mutter Erde“ hat Nachhaltigkeit zu einem Leitthema erhoben.

  • Klimabündnis NÖ

Aufbau eines Netzwerks, das Städte, Gemeinden und lokale AkteurInnen vereint, um Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine nachhaltige Lebensart zu fördern.

  • Roswitha Reisinger | Magazin BusinessArt & LebensArt

Nachhaltigkeit war der Gründungszweck des Mediums, um zu einem guten Leben für alle beizutragen.

 

Kategorie: Jugend

  • GWK Kustodiat | GRG X Laaerberg Gymnasium

Intensivierung des Nachhaltigkeitsgedanken bei der Jugend, durch Einladung von Vortragenden zur Diskussion mit den Schülern über die SDGs.

  • JUBIZ | Jugendbildungszentrum der Wiener Volkshochschulen

Chancengleichheit für Jugendliche bildet die Basisstrategie.

  • Schulverein Institut Sta. Christiana Frohsdorf

die Zukunft liegt an der Jugend, deshalb ist das Lehren und Verstehen der SDGs ein wesentlicher Beitrag zur Bildung nachhaltiger Lebensweisen.

 

Kategorie: Gemeinde/Regionen/Städte

  • Nenzing

zahlreiche innovative Maßnahmen fördern den Gemeinwohlgedanken und die SDGs, die als Leitplanken politischen Handelns dienen.

  • Bregenz

Entwicklung einer Klimawandelanpassungsstrategie. Hochengagiert in der Umsetzung der SDGs, um zur Lösung des Klimawandels beizutragen.

  • Römerland Carnuntum

Augenmerk auf nachhaltige Entwicklung der Region seit 2 Jahrzehnten. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit zukunftsweisenden Lern-, Innovations- und Transformationsprozessen.

 

Mit dem diesjährigen Special Austrian SDG-Award 2019 wurde die AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen, das die solidarische Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung als Unternehmenszweck sieht, ausgezeichnet.

 

Ein Jurypreis für Konzerne erging an die Austrian Arlines, für den Einsatz deren MitarbeiterInnen, die sich auch in sehr schwierigen Zeiten, aktiv für die Umsetzung nachhaltiger Ideen eingesetzt haben.

 

 

Fotocredit: Werner Streitfelder

SENAT UNTERZEICHNET KLIMA-DEKLARATION

Der SENAT DER WIRTSCHAFT unterzeichnete, vertreten durch Vorstandsmitglied Gabriele Stowasser, im Zuge eines hochkarätig besetzen Klimaschutz-Treffens in Pamhagen eine Deklaration, in der sich die UnterzeichnerInnen verpflichten, einen wesentlichen Beitrag zur Begrenzung des Temperaturanstiegs zu leisten.

Die Deklaration wurde desweiteren von der Umweltlandesrätin des Burgenlands, Astrid Eisenkopf, sowie von hochrangigen RepräsentantInnen des UN-Klimasekretariats, des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, verschiedener Umweltschutzorganisationen und Führungspersönlichkeiten der Wirtschaft unterzeichnet.

Die “Burgenland-Deklaration zum Klimaschutz” verpflichtet die UnterzeichnerInnen mit ihren Organisationen zur Unterstützung der Pariser Klimaziele beizutragen, um die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die Deklaration wird im Rahmen des nächsten UN-Klimagipfels in Santiago de Chile international präsentiert. Talieh Wögerbauer, Botschafterin der “Action for Climate Empowerment”, bezeichnete das Symposium in Pamhagen als “weiteren Meilenstein zur Stärkung des Klimas.” Die Deklaration sei eine Art “Startschuss, um auch andere Nationen und Gesellschaften, aber auch den Privatsektor aufzufordern, adequate Maßnahmen gegen den Klimawandel zu setzen”, so Wögerbauer.

Gabriele Stowasser, Vorstandmitglied im SENAT DER WIRTSCHAFT, ergänzt: “Wir unternehmen bereits seit über sieben Jahren mit der Initiative KLIMA-ALLIANZ gezielte Anstrengungen, UnternehmerInnen den Zugang zu sinnvollen Maßnahmen für Energieeffizienz und Klimaneutralität zu ermöglichen. Über 137 Unternehmen haben diese Initiative bereits aktiv genutzt und so wurden bereits über 630.000 Tonnen CO2 ausgeglichen, sowie ein Vielfaches davon im Vorfeld durch Reduktions- und Substitutions-Maßnahmen vermieden.” “Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft und Gesellschaft sind die Pariser Klimaziele erreichbar und dies kommt durch die in Pamhagen unterzeichnete Deklaration deutlich zum Ausdruck”, fasst sie abschließend zusammen.

 

 

>> BURGENLAND-DEKLARATION ZUM DOWNLOAD

 

Diese Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT berücksichtigt insbesondere folgende UN-Nachhaltigkeitsziele (“Sustainable Development Goals”, kurz SDGs):

 

SDG 4: BILDUNG – beinhaltet Wissensvermittlung für die Zivilgesellschaft

SDG 7: BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIE – beinhaltet Energieeffizienz-Maßnahmen

SDG 13: KLIMASCHUTZ – beinhaltet CO2-Reduktion, -Substition und -Kompensation

SDG 17: PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotocredit: E.Prokofief

 

SENATs-FORDERUNG DURCHGESETZT: BIENENSCHUTZ-MASSNAHME NUN ZUGELASSEN!

Im Jänner 2018 publizierte der SENAT DER WIRTSCHAFT im PLÄDOYER 2018-Nr.1 die Notwendigkeit, Hyperthermie-Geräte mit integrierter Befeuchtungseinrichtung zur Varroamilbenbekämpfung mittels Wärmebehandlung von entnommenen Brutwaben gegen das besorgniserregende Bienensterben in den Förder-Katalog aufzunehmen, um dadurch den Einsatz entsprechender Instrumente, wie z.B. des Varroa-Controllers, zu ermöglichen. Dieser Forderung wurde jetzt Folge geleistet!

Der SENAT, vertreten durch Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart, führte nach der Veröffentlichung des PLÄDOYERs gemeinsam mit dem international anerkannten Experten Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Wimmer (Imker, Geschäftsführer der ECODESIGN company GmbH), mehrere Folgegespräche mit VerantwortungsträgerInnen im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, um die im PLÄDOYER genannte, sinnvolle und wissenschaftlich untermauerte Forderungen durchzusetzen.

 

 

Die drastische Reduzierung der Bienenvölker durch die Varroa-Milbe stellt die größte Gefahr für die landwirtschaftliche Produktion des Landes und damit für die Lebensmittelversorgung dar. Daher muss alles unternommen werden, um sinnvolle Maßnahmen zuzulassen und zu fördern, die mitunter ohne den Einsatz von Chemie auskommen.

Johannes Linhart kommentiert die Änderung der Förderrichtlinien wie folgt: “Es ist ein unglaublicher Erfolg des SENATs gegen die Chemie-Lobby und ein Sieg für die Bienen, die mit ihrer Bestäubungsleistung die wichtigsten landwirtschaftlichen MitarbeiterInnen des Landes sind. Ökologische und biologische Maßnahmen müssen die bevorzugte Behandlungsmethode gegen den Befall durch die Varroa-Milbe werden. Dafür wurde jetzt ein wesentlicher Schritt getan. Ein besonderer Dank für die fachliche Unterstützung gebührt dabei Univ.-Prof. Wimmer!”

 

 

>> ZU DEN DETAILINFORMATIONEN: Änderungen in der Neueinsteiger-, Kleingeräte- und Investitionsförderung

 

Diese Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT berücksichtigt folgende UN-Nachhaltigkeitsziele (“Sustainable Development Goals”, kurz SDGs):

 

SDG 2: KEIN HUNGER – beinhaltet Ernährung und Lebensmittel-Sicherheit

SDG 12: VERANTWORTUNGS-VOLLE KONSUM- UND PRODUKTIONS-MUSTER

SDG 15: LEBEN AM LAND – beinhaltet Artenschutz und Biodiversität

SDG 17 – PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE

 

 

 

14. SEPTEMBER 2018 | DER BRUTKASTEN: AVCO JAHRESTAGUNG-ANKÜNDIGUNG

“Der Brutskasten” kündigt die AVCO-Jahrestagung an, bei der der SENAT DER WIRTSCHAFT die Digitalisierungs-Toolbox vorstellen wird.

>> ZUM PRESSE-ARTIKEL | DER BRUTKASTEN: AVCO-JAHRESTAGUNG