14. MÄRZ 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-TALK: GEWERBE UND HANDWERK STÄRKEN!

 

 

Am Beispiel des Schneiderei-Gewerbes wurde bei diesem After-Work-Talk der MITTELSTANDS-ALLIANZ im Atelier Erlach am 14. März 2018 eindrucksvoll gezeigt, wie Qualität, Kompetenz und Lösungsorientierung vom Rückgrat der österreichischen Wirtschaft, dem Mittelstand, gelebt wird.

Auf Einladung von Senator Peter Hennemann und Schneidermeister Andreas Erlach wurden die aktuellen Entwicklungen im Schneiderei-Gewerbe einleitend dargestellt. In weiterer Folge wurden einige der Aufgabenstellungen des Gewerbes besprochen und wie man diesen erfolgreich begegnen kann.

 

vlnr: J. Ressel (GF-Operation, SENAT), Senator P. Hennemann, Schneidermeister A. Erlach, Senator A. Sael, Dr. J. Linhart (GF-MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT)

 

Andreas Erlach stellte die Lehrlingssituation dar und hielt aufgrund seiner Erfahrung fest, dass sich junge Menschen Zeit lassen sollen, um einen Beruf zu ergreifen, der sie wirklich erfüllt. In unserer Zeit braucht es bei Jugendlichen länger, bis sie den notwendigen Reifegrad erlangt haben, um eine gute Entscheidung für sich persönlich zu treffen. Mit 14 Jahren ist dieser in den meisten Fällen noch nicht gegeben. Ausbildungsbetriebe können kein Eltern-Ersatz sein, sondern haben die Aufgabe, eine gute fachliche Grundausstattung zu vermitteln, aber für Lebens- und Sozialberatung fehlt hier die Qualifikation. Da wir alle länger leben und daher auch länger Arbeiten werden, ist das auch keine Dramatik, sich am Beginn länger Zeit zu nehmen, um die Berufsentscheidung zu treffen.

Peter Hennemann stellte für Gewerbe und Handwerk am Beispiel der Schneiderei folgende Erfolgsfaktoren in den Fokus: Eine kundenorientierte Bedarfsanalyse, gepaart mit optimaler Material- und Verarbeitungs-Kompetenz, sowie einer Orientierung an Qualität, Individualität und Ehrlichkeit. Dazu zählt auch die Kompetenz, die KundInnen sanft anzuleiten, was passt und eben auch nicht passt. Ergänzend führte er an, dass lokale Beschaffung und Verarbeitung auch im Sinne eines immer stärker werdenden Ökologie-Bewusstseins der KundInnen dem Handwerk und Gewerbe einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Am Beispiel der Bekleidungsindustrie im Konfektionsbereich ist dies besonders deutlich, wo Stoffe und Halbfertigprodukte tausende von Kilometer zurücklegen, bis sie schlussendlich im Store landen.

Jochen Ressel, Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT, der durch den Abend führte, zeigte auf, dass Gewerbe und Handwerk eine ganz wichtige Rolle für die Balance der Gesellschaft übernehmen, die tendenziell auf ein “immer alles noch billiger” orientiert ist. Hier wird daher der Wert der Arbeit bewusst gemacht und die Wahrnehmung geschärft, dass bei verschiedensten Produkten aufgrund des Preises irgendetwas nicht stimmen kann und stellte das beispielhaft an den Fleischpreisen in Diskontmärkten oder eben auch am Preis für Bekleidung von Billiganbietern dar.

Abschließend zeigte Dr. Johannes Linhart als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ den Leistungsumfang dieser SENATs-Initiative dar und forderte die Gäste auf, zur Multiplikation eines werteorientierten Wirtschaftens beizutragen.

Bei Snacks und Getränken und bester Stimmung folgte ein intensiver Gesprächsaustausch.

 

7. MÄRZ 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-FRÜHSTÜCK GRAZ

 

 

Das Frühstück der MITTELSTANDS-ALLIANZ am 7. März 2018 im Hotel Ramada bot wiederum spannende Inputs zu Themen, die das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft ganz besonders bewegen. Über 20 interessierte SenatorInnen und BotschafterInnen der MITTELSTANDS-ALLIANZ waren anwesend, aber auch eine größere Zahl neuer InteressentInnen kamen zum monatlichen Fixtermin in Graz.

Senator Ing. Norbert Paul Ulbing hielt einen Kurzvortrag zum Thema Positionierung von ökologisch ausgerichteten Betrieben. Da die Nachhaltigkeit auf drei Säulen ruht, wurden in diesem Vortrag neben der ökologischen auch die soziale und vor allem die ökonomische Nachhaltigkeit thematisiert und an Best-Practice-Beispielen sichtbar gemacht.

 

Die nächste Veranstaltung der MITTELSTANDS-ALLIANZ in Graz ist für den 6. April 2018 geplant. Sobald die Details fixiert sind, werden die Informationen im Veranstaltungskalender publiziert.

 

 

Schwerpunkt Wirtschaft | WER IST IHR HELD ODER IHRE HELDIN DES MITTELSTANDS?

 

Schwerpunkt WIRTSCHAFT

 

Mittelstands-Heldinnen und -Helden gesucht!

 
Am 24. Oktober 2018 werden sie wieder in der Öffentlichkeit im Rahmen der Mittelstands-Gala im Grand Hotel prämiert: Die Heldinnen und Helden des Mittelstands! Doch wer soll aus Ihrer Sicht hier geehrt werden?
 


 

Eine Einladung, Ihre Heldinnen und Helden zu empfehlen!

 
Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT lädt UnternehmerInnen und Unternehmer ein, aktiv mitzuhelfen, um großartige Menschen auf die Bühne zu bringen. “Viele, die großartiges geleistet haben, sind bescheiden und bleiben lieber im Hintergrund. Unsere Wirtschaft braucht sie aber, diese Vorbilder, die wir gerne auf die Bühne bringen wollen. Daher freuen wir uns über Empfehlungen aus der Wirtschaft, wer aus Ihrem Umfeld eine großartige Unternehmenspersönlichkeit ist, die im Rahmen der von Mag. Wolfgang Lusak und der ‘Lobby der Mitte’ gegründeten Initiative eine Ehrung verdient.”
 
Angesprochen auf die Einreichungs-Erfordernisse führt Mag. Wolfgang Lusak aus: “Einige der folgenden Punkte sollten in besonderer Weise durch die empfohlenen UnternehmerInnen erfüllt sein:

  • Kreativität & Innovation,
  • strategischer Weitblick & Mut zu Investment,
  • Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit,
  • branchenübergreifende Zusammenarbeit mit Firmen, Arbeitsgemeinschaften, Cluster, Institutionen, etc. und
  • ein öffentlich sichtbares Engagement für Regionalität, Nahversorgung und den Mittelstand.

Es gibt viele, die einigen dieser Bereiche ganz Großartiges geleistet haben und freuen uns auf viele Empfehlungen!” Empfehlungen können direkt auf der Webpage der Lobby der Mitte eingetragen werden.
 

>> JETZT EIN UNTERNEHMEN ALS HELDIN/HELD DES MITTELSTANDS EMPFEHLEN

 
 
 
 
 
 

Schwerpunkt Wirtschaft | WER IST IHR HELD ODER IHRE HELDIN DES MITTELSTANDS?

 

Schwerpunkt WIRTSCHAFT

 

Mittelstands-Heldinnen und -Helden gesucht!

 

Am 24. Oktober 2018 werden sie wieder in der Öffentlichkeit im Rahmen der Mittelstands-Gala im Grand Hotel prämiert: Die Heldinnen und Helden des Mittelstands! Doch wer soll aus Ihrer Sicht hier geehrt werden?

 


 

Eine Einladung, Ihre Heldinnen und Helden zu empfehlen!

 

Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT lädt UnternehmerInnen und Unternehmer ein, aktiv mitzuhelfen, um großartige Menschen auf die Bühne zu bringen. “Viele, die großartiges geleistet haben, sind bescheiden und bleiben lieber im Hintergrund. Unsere Wirtschaft braucht sie aber, diese Vorbilder, die wir gerne auf die Bühne bringen wollen. Daher freuen wir uns über Empfehlungen aus der Wirtschaft, wer aus Ihrem Umfeld eine großartige Unternehmenspersönlichkeit ist, die im Rahmen der von Mag. Wolfgang Lusak und der ‘Lobby der Mitte’ gegründeten Initiative eine Ehrung verdient.”

 

Angesprochen auf die Einreichungs-Erfordernisse führt Mag. Wolfgang Lusak aus: “Einige der folgenden Punkte sollten in besonderer Weise durch die empfohlenen UnternehmerInnen erfüllt sein:

  • Kreativität & Innovation,
  • strategischer Weitblick & Mut zu Investment,
  • Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit,
  • branchenübergreifende Zusammenarbeit mit Firmen, Arbeitsgemeinschaften, Cluster, Institutionen, etc. und
  • ein öffentlich sichtbares Engagement für Regionalität, Nahversorgung und den Mittelstand.

Es gibt viele, die einigen dieser Bereiche ganz Großartiges geleistet haben und freuen uns auf viele Empfehlungen!” Empfehlungen können direkt auf der Webpage der Lobby der Mitte eingetragen werden.

 

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6. MÄRZ 2018 | EXCELLENCE-ROADSHOW LINZ IN KOOPERATION MIT VBV UND QUALITY AUSTRIA

 

 

Am 6. März 2018 veranstaltete der SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit den beiden Mitgliedsunternehmen VBV-Vorsorgekasse und Quality-Austria in den Räumlichkeiten des TRANS WORLD HOTEL DONAUWELLE eine Excellence-Roadshow unter dem Motto: „Ihre Region braucht exzellente Unternehmen!“

Werner Schachner von Quality Austria begrüßte an die 20 EntscheiderInnen und Führungskräfte verschiedenster Unternehmen. Anschließend hob Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT in Vertretung des Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer, hervor, dass immer der Mensch zählt und es daher darauf ankommt, selbstbestimmt statt fremdbestimmt im Management als Vorbild zu fungieren. Die Antriebskraft dafür kann  nicht Angst sein, sondern Kreativität, Gestaltungswille, Mut und Durchsetzungskraft. Dabei dürfen sich Führungskräfte nicht durch Partikularinteressen und Regularien einschüchtern lassen. Was das in der Praxis bedeutet zeigt der SENAT durch seine Initiativen, wie z.B. die KLIMA-ALLIANZ oder durch seine politischen Aktivitäten. Dr. Linhart erwähnte auch den SDG-Award des SENAT, mit dem unternehmerische Exzellenz im Nachhaltigkeitsbereich prämiert wird.  

Unter dem Motto „Warum es wertvoll ist, ein Exzellentes Unternehmen Österreichs zu sein“ zeigten Mag. Peter Eitzenberger und Mag. Dietmar Sedelmaier von der
VBV – Vorsorgekasse, als Gewinner Staatspreis Unternehmensqualität 2017, dass alles mit dem Entscheid des Managements beginnt, diesen Weg zu beschreiten, gefolgt von Motivationsaufbau für eine schnelle Akzeptanz durch die MitarbeiterInnen, durch die eine eigene Dynamik entsteht. Dadurch ist der interne Aufwand letzten Endes geringer, als erwartet. Aus eigener Erfahrung bestätigte das Management-Team der VBV, dass jeder aus diesem Prozess viel gelernt hat und das dies zu effizienzsteigernden Umstellungen in den internen Prozessen geführt hat, inklusive der Optimierung bereits eingeleiteter Schritte. Diesen Weg sollten immer mehr Unternehmen beschreiten, denn es ist eine valide Möglichkeit, sich von Mitbewerbern abzuheben und motiviert zur stetigen Weiterentwicklung.

Wie der Status eines exzellenten Unternehmens mit einer entsprechend anerkannten Zertifizierung erreicht werden kann, zeigte Dr. Werner Schachner von Quality Austria, mit seinem Statement zum Thema: „Wie auch Sie ein ‚Exzellentes Unternehmen‘ Österreichs werden!“ Dabei hob sie hervor, dass derartige Unternehmen gefragte ArbeitgeberInnen sind, begeisterte KundInnen haben, langfristige Umsatzzuwächse verzeichnen, äußerst effizient agieren und darüber hinaus die MitarbeiterInnen mit Freude, Begeisterung und Kompetenz ihre Arbeit erledigen. Diesen Weg zu beschreiten bietet sich daher für Unternehmen aller Branchen an.

Die größte Überraschung für die TeilnehmerInnen war, dass die Kosten für die Begleitung bei der Umsetzung des EFQM Modells überraschend tief sind und in keinem Verhältnis zu den Ergebnissen stehen, die sich in Effizienzsteigerung, Kostenersparnissen, Motivationsschüben etc… manifestieren. Den Abschluss bildete eine umfassende Diskussion, bei der viele interessierte Fragen behandelt und tiefgreifende Erkenntnisse über die qualitative Prozesssteuerung in Unternehmen ausgetauscht wurden.

 

1. MÄRZ 2018 | SENAT BEIM “PEOPLE SKILLS DAY 2018” VON BEITRAINING

 

 

Am 1. März 2018 veranstaltete das SENATs-Mitgliedsunternehmen BEITRAINING Steiermark mit Geschäftsführer Senator Walter Baumgartner bereits zum siebenten Mal den People Skills Day – einen internationalen Aktionstag zur Steigerung der Sozialkompetenzen – in Graz. Zeitgleich fand dieser auch an verschiedenen Standorten in Deutschland, der Schweiz und Moskau statt. Für den SENAT nahm Vorstandsmitglied Gabriele Stowasser in Graz teil.

 

SENATs-Vorstandsmitglied Gabriele Stowasser und Organisator Senator Walter Baumgartner

 

Die Workshops richteten sich unter dem diesjährigen Motto „Führungskräfte im Wandel – Herausforderungen und Chancen der neuen Arbeitswelt“ an InhaberInnen und Führungskräfte von kleinen und mittleren Unternehmen. Mit über 50 UnternehmerInnen und Führungskräften aus klein- und mittelständischen Unternehmen war der People Skills Day in Graz ausgebucht. Im Mittelpunkt standen die Veränderungen in der Arbeitswelt sowie Wege und Maßnahmen, um unter den geänderten Rahmenbedingungen erfolgreich MitarbeiterInnen führen und motivieren zu können. Senator Walter Baumgartner, Geschäftsführer von BEITRAINING Steiermark, hielt dazu kurze Impulsworkshops. Das abschließende Get2gether mit steirischen Tapas wurde zum regen Austausch von Gedanken und Erfahrungen sowie zum Knüpfen neuer Kontakte genützt. „Wir blicken auf einen äußerst erfolgreichen People Skills Day 2018 zurück. Die Teilnehmer empfanden den Vormittag als sehr gewinnbringend und konnten viele Anregungen für ihren Arbeitsalltag mitnehmen. Wir freuen uns daher schon jetzt auf den nächsten People Skills Day im kommenden Jahr,“ so Walter Baumgartner.

 

>> ZUR FOTOGALERIE

 

23. FEBRUAR 2018 | WIRTSCHAFTSZEIT: MITTELSTANDS-FINANZIERUNGS-EVENT AM 12. MÄRZ IN LUSTENAU

WIRTSCHAFTSZEIT: MITTELSTANDS-FINANZIERUNG-EVENT LUSTENAU AM 12. MÄRZ 2018

Schwerpunkt Bildung | CORPORATE LEARNING – WAS IST DAS?

Schwerpunkt BILDUNG

 

Warum “lernenden Unternehmen” die Zukunft gehört

 
Das oftmals bemühte Wort “eLearning” ist nur ein kleiner Teil dessen, worum es im Bereich des “Corporate Learning” in seiner Gesamtheit geht. Bei vielen Mittelstands-Unternehmen ist dieses Thema noch gar nicht angekommen, aber es handelt sich dabei um einen zukunftsentscheidenden Bereich.
 

 
Der Status quo in Unternehmen
In vielen Unternehmen sind folgende Situationen die Tatsache:

  • Fachwissen über Rohstoffe, Verarbeitungsmaterialien, Produktionsprozesse sind in den Köpfen der GründerInnen und langjähriger MitarbeiterInnen gelagert.
  • Dokumentationen gibt es kaum, oder werden individuell und mitunter sogar privat verwaltet.
  • Junge MitarbeiterInnen sind auf den Good-will erfahrener MitarbeiterInnen angewiesen, damit sie ihre Leistung adaquat erbringen können. Mitunter scheitert eine talentierte Arbeitskraft am Wissensmonopol einzelner.
  • Das Unternehmen wird an die nächste Generation übergeben. Alles was man dabei wirklich wissen muss, wird meist nicht übergeben. Das sind nämlich nicht die Passwörter für die IT und den Safe, die Schlüsseln, der Chefparkplatz, die Ansprechpersonen bei Lieferanten usw. Das wirklich relevante Hintergrundwissen für erfolgreiche Unternehmensführung wird meist nur stückweise, auf Nachfrage oder im Konfliktfall mitunter auch gar nicht weitergegeben. So bleibt die Dauerabhängigkeit der nachrückenden Generation – mitunter gewollterweise – bestehen.
  • Ein langjähriger MitarbeiterIn geht in Pension – und mit ihr oder ihm auch ein unglaublicher Erfahrungsschatz, der mitunter nie mehr verfügbar und zugänglich ist.

 
All diese Thematiken greift der Bereich “Corporate Learning” auf und versucht einfache und in der Praxis auch umsetzbare Konzepte als Lösungen zu entwickeln, die das Unternehmen wirklich weiterbringen.
 
Das Ziel einer Unternehmens-Lernstrategie
Corporate Learning ist somit eine Strategie für Wissensmanagement in Unternehmen, bei der folgende Fragen beantwortet und gelöst werden:

  • Was ist an wertvollem Wissen wo vorhanden?
  • Wie wird vorhandenes Wissen dokumentiert und festgehalten?
  • Wie wird es anderen im Unternehmen auf praktikable Weise zugänglich gemacht?
  • Wie kann dieses – mitunter bereits in die Jahre gekommene Wissen – angereichert werden, mit Wissen über neue Technologien, Produktionsprozesse, neue Lieferanten, neue Kommunikationskanäle usw.?
  • Welche Qualifikationen braucht das Unternehmen in Zukunft, um am Markt bestehen zu können und wie können diese von den MitarbeiterInnen erworben werden?
  • Welche Rolle spielen dabei moderne Lerntechnologien?

 
Wie eine vernünftige Strategie wirkt

  • Sie macht Unternehmen zukunftsfit und minimiert Reibungsverluste durch fehlendes Wissen.
  • Sie schafft Bewusstsein für die Wissenserfordernisse heute und morgen.
  • Sie ermöglicht Führungskräften, EigentümerInnen, GründerInnen und GeschäftsführerInnen ohne Panik auf Urlaub gehen zu können, weil die MitarbeiterInnen Zugriff auf das relevante Wissen haben.
  • Damit ist Corporate Learning auch gesundheitsrelevant und gliedert sich als eine Maßnahme in die Betriebliche Gesundheitsvorsorge an.

 
Corporate Learning und der SENAT DER WIRTSCHAFT
So wie bei der vor über vier Jahren implementierten KLIMA-ALLIANZ oder der letztes Jahr gegründeten Initiative MITTELSTANDS-ALLIANZ ein längerer Entwicklungszeitraum notwendig war, so arbeitet der SENAT an einem für Mittelstandsunternehmen relevanten Programm, um die unkomplizierte und zuverlässige Implementierung von Wissensmanagement-Instrumenten zu ermöglichen. Stay tuned, denn wir bleiben in diesem wichtigen Bereich für Sie am Ball und arbeiten an sinnvollen Lösungen!
 
 
Ein Beitrag von Jochen Ressel | Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT
 
 
 
 

LEHRSTELLEN-STORY VON Ö3 MIT ROBERT FRASCH, BILDUNGSBOTSCHAFTER DER MITTELSTANDS-ALLIANZ

 
 

“So checkst du dir deine perfekte Lehrstelle”

 
Im Rahmen der Story “So checkst du dir deine perfekte Lehrstelle” kam der Bildungsbotschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ, Robert Frasch, als führender Experte für Duale Ausbildung zu Wort. Hier können Sie den Ö3-Radiobeitrag nachhören!
 

 

>> ZUM Ö3-BEITRAG MIT ROBERT FRASCH ZUM THEMA “LEHRE”
 

7. FEBRUAR 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST IN GRAZ

 

 

Der 7. Februar hatte es in sich. Am frühen Morgen bestimmte das Schneechaos des Jahres ganz Graz und die Steiermark. Trotzdem fanden sich 10 TeilnehmerInnen beim Business-Frühstück der MITTELSTANDS-ALLIANZ im “Lorenz” bei atempo ein. Da sich die TeilnehmerInnen teilweise eine Stunde verspäteten,wurde der geplante Vortrag verschoben, was der Sache keinen Abbruch tat. Es entfachte sich ein interessanter Erfahrungsaustausch im kleineren Kreise.

Der Gastgeber Senator Mag. Klaus Candussi, Inhaber und GF von atempo, einem Social Franchising Unternehmen aus Graz, berichtete von den Möglichkeiten – auch und gerade auf Privatinitiative hin – im sozialen Bereich ökonomisch erfolgreich tätig zu werden. atempo nutzt die Chancen, um aus den Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen wieder Einfachheit zu lernen und ökonomisch verwertbare Konzepte für die Wirtschaft und den öffentlichen Bereich zu entwickeln. So wurde z.B. aus der Notwendigkeit der Kreation von „einfachen Formulierungen“ für Arbeits-Unterweisungen eine eigene Methode entwickelt, um Texte einfach und verständlich zu gestalten. Diese Methode wird nun schon bei der Formulierung von Verordnungen und Gesetzen, sowie der Verfassung von Betriebsanleitungen zu Anwendung gebracht und firmiert unter der Marke “capito”.

Weiters stellten die anwesenden Gäste ihre Unternehmen kurz vor. Darunter waren vom Fotograf über Filmemacher bis zum Hausbesorgungsunternehmen eine Menge Repräsentanten des klassischen österreichischen Mittelstands, die sich untern anderem auch für eine Tätigkeit als Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ interessierten.

 

TIPP: Nächstes Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ in Graz: Mittwoch, 7. März 2018 – 08:00 Uhr beim Unternehmen AXFLOW in Premstätten

 

 

29. JÄNNER 2018 | REGIERUNGSPROGRAMM-ANALYSE "WIRTSCHAFTSPOLITIK"

 
 
Am 29. Jänner 2018 analysierte der SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit der Plattform DIE WEISE WIRTSCHAFT rund um Peter Brandner das vorliegende Regierungsprogramm im Hinblick auf die wirtschaftspolitisch erkennbaren Inhalte. In der Begrüßung hob der Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Johannes Linhart hervor, dass der SENAT DER WIRTSCHAFT als parteiunabhängiger und auch keiner Interessensvertretung verpflichteter Think- und Do-Tank, sowie als Lobbyorganisation für Unternehmer und den Mittelstand, gerade in den letzten 12 Jahren des absoluten Reformstaus, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rückschritt in Österreich mit großer Sorge beobachtet hat. Der SENAT hat den politischen EntscheiderInnen in diesem Land unablässig konkrete Maßnahmen vorgelegt, um das Wirtschaften nach den Grundsätzen der Ökosozialen Marktwirtschaft zu ermöglichen. Auch wenn man mit den ideologischen Wurzeln einzelner Proponenten nicht einverstanden ist, ist nun eine Regierung mit dem Versprechen angetreten, Österreich im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft zu erneuern und all die überfälligen Reformen anzugehen. Einige Themen wurden bereits in den ersten 42 Tagen dieser Regierung aufgegriffen. Dazu gehören die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Entrümpelung der Gesetze, die Digitalisierung der Behördengänge, die Stärkung des Mittelstands durch den Familienbonus und einige Maßnahmen in der Bildung. Andererseits fehlen im Regierungsprogramm sehr wesentliche Reformpunkte, oder werden nur ganz oberflächlich angesprochen. Das betrifft beispielsweise die Pensionsreform, eine Staats- & Föderalismusreform, die ihrem Namen gerecht wird, eine Reform des Finanzplatzes, wo Eigenkapital gegenüber Fremdkapital nicht mehr diskriminiert wird, ein ökologischer Steuerumbau mit einer CO2-Abgabe u.v.m. Daher wird man die Regierung an ihren konkreten Vorschlägen und Taten messen müssen.
Die Moderatorin Astrid Petermann (ORF Radio) begrüßte am Podium Helmut Hofer, Arbeitsmarktexperte des Instituts für Höhere Studien IHS, Georg Kofler, Professor für Finanz- und Steuerrecht an der Johannes Kepler Universität Linz sowie Markus Marterbauer, Abteilungsleiter Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien und Peter Brandner, Die Weise Wirtschaft.
 

Dr. Johannes Linhart (SENAT), Georg Kofler (Joh. Kepler-Uni, Linz), Moderatorin Astrid Petermann (ORF-Radio), Helmut Hofer (IHS), Markus Marterbauer (AK Wien), Peter Brandner (Weise Wirtschaft)

 
Die Analyse wurde in drei große Bereiche gegliedert: Steuern, Wirtschaftsstandort & Entbürokratisierung sowie Arbeit. In der Diskussion zeigte sich eine Divergenz zwischen Faktenlage und ideologischer Einschätzung.
 
So zeigte sich Markus Marterbauer überzeugt, dass es im Steuerbereich keine strukturellen Probleme gibt. Das Budget sei saniert, durch die Konjunkturentwicklung schmelze das Defizit dahin wie “Eis in der Sonne” – alles sei eigentlich wunderbar. Für ihn stelle sich lediglich die Frage, ob man einen starken Sozialstaat mit entsprechend notwendigen höheren Abgaben, oder einen schwachen Sozialstaat mit niedriger Abgabenquote haben will. Dass diese Simplifizierung komplexer Zusammenhänge schlichtweg nicht korrekt ist, zeigte Georg Kofler auf. In der Schweiz muss sich jeder selbst versichern, was daher nicht in die Abgabenquote fällt und diese daher entsprechend niedriger ist, aber deswegen trotzdem keine Sozialabbau stattfindet. Außerdem zeigt die Faktenlage, dass durch internationale und nationale Stabilitätspakte und Konvergenzkriterien sehr wohl akuter Handlungsbedarf gegeben ist. Peter Brandner summierte, dass ein strukturelles Budgetdefizit innerhalb dieser Kriterien extrem schwer erfüllbar sein wird, denn aus dem Regierungsprogramm ist eindeutig erkennbar, dass die Entlastung im Vordergrund steht. Wörtlich heißt es darin aber auch, dass keine Maßnahmen ohne Gegenfinanzierung durchgeführt werden – was in sich einen Widerspruch darstellt. Ob Steuermechanismen besser wirken, wenn Geld- oder Sozialleistungen geboten werden, wurde genauso diskutiert, wie die Frage der Vermögens- und Grundsteuern. Markus Marterbauer hob hervor, dass es jetzt an der Zeit ist, in Zeiten des Konjunkturaufschwungs dort zu investieren, wo es Zukunftsrelevanz erzeugt, wie z.B. in Ökologie, Energieinfrastruktur, in sozialen Wohnbau und in die Bildungsinfrastruktur.
 
Zum Bereich Wirtschaftsstandort & Entbürokratisierung zeigte sich Markus Materbauer überzeugt, dass Österreich nicht “überverwaltet” ist und dass Wettbewerbsvorteile an den von ihm zuvor genannten Aspekten viel eher festgemacht werden können, als an Maßnahmen, die zwar geschrieben, aber nicht umsetzbar sind. Dem hielt Helmut Hofer entgegen, dass die Sozialpartner stärker in die Pflicht genommen werden müssen, um endlich konkrete Ergebnisse zu liefern, denn die Arbeitsrealität weicht von den Regularien stark ab, was er am Beispiel der Arbeitszeiten beispielhaft darstellte, wo die ArbeitnehmerInnen mit dem Unternehmen schon lang andere Regelungen treffen, damit alle zufrieden sind, als dies durch die Regularien überhaupt möglich wäre. Georg Kofler brachte in die Diskussion den Aspekt der “Digitalen Betriebsstätte” ein, die auch international ein großes Thema ist, um die Frage zu klären, wo der “Wirtschaftsstandort” in einer digitalisierten Welt überhaupt ist.
 
Große ideologische Hürden und Auffassungsunterschiede zeigten sich beim letzten Teilbereich Arbeit. Erwartungsgemäß zeigte sich Markus Marterbauer entsetzt über das Fehlen einer nachvollziehbaren Arbeitspolitik. Die angeblich in die Wege geleitete Verarmung der Ärmsten sei durch die bereits in die Wege geleiteten Schritte (Stichwort Aktion 20.000) evident. Helmut Hofer hielt dem entgegen, dass es nicht um kurzfristige Maßnahmen gehen kann, sondern arbeitsmarktpolitisch genau betrachtet werden muss, in welcher Personengruppe die größten Probleme entstehen und wie man diese präventiv angehen kann. Weiters führte er deutlich ins Treffen, dass es schlichtweg noch nicht klar ist, welche Maßnahmen statt dessen oder in ihrer Gesamtheit umgesetzt werden. Es besteht die Gefahr, dass die Regelungen über das Zusammenspiel von Arbeitslosenversicherung und Mindestsicherung sehr kompliziert ausfallen werden. Er führte auch an, dass sich im Regierungsprogramm keine Hinweise auf eine arbeitsmarktpolitische Integrationsthematik zu finden, genausowenig wie das Frauenthema im Hinblick auf Arbeit eine Rolle spielt. Nach Einschätzung von Marterbauer kommen Frauen im Regierungsprogramm nur in ihrer Funktion als Mütter vor. Er postulierte jedoch im Hinblick auf arbeitsmarktpolitische Regularien, dass der Markt gerade im Bereich der qualifizierten Fachkräfte eine Öffnung braucht, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu gewährleisten. Gesondert kam der Bereich Pensionsreform zur Sprache. Peter Brandner stellte dar, dass die Pensionsreform der Regierung Schüssel noch bis 2040/2050 wirkt und daher – trotz längerer Lebenserwartung – keine negativen Indikationen auf das Pensionssystem gegeben seien. Daher muss man jetzt in Ruhe und mit Bedacht überlegen, welche weiteren Schritte folgen, da sonst mit dem Auslaufen der aktuellen Regelungen eine gefährliche Situation entstehen könnte. Er forderte – wie auch vom SENAT im entsprechenden Plädoyer dargestellt – den langfristigen Umbau von einem leistungs- zu einem beitragsorientierten Pensionssystem.
 
Die zweistündige Diskussion, die von den über 100 anwesenden Gästen im Presseclub Concordia aufmerksam verfolgt wurde, zeigte die Komplexität jedes einzelnen Themas. Es wurde auch klar, dass der ideologisch-polemische Zugang allein nicht ausreicht, mit dem man – je nach Blickwinkel – alles verteufeln oder gutheißen kann, sondern dass die Regierung jetzt, bei der Ausarbeitung konkreter Maßnahmen, gute, umfassende und verantwortungsvolle Know-how-GeberInnen benötigt. Dr. Linhart fasst das Ergebnis der Diskussion wie folgt zusammen: “Wenn wenig konkret am Tisch liegt, ist es schwierig, eine Faktendiskussion zu führen. Es wurde heute klar, dass ein Regierungsprogramm noch keine Regierungsarbeit ist. Offensichtlich war es den VerhandlerInnen wichtig, schnell zu einer Regierung zu kommen und dann die Konkretisierungen vorzunehmen. Ob der Weg den Deutschland mit ewig langen Verhandlungen ohne beschlussfähige Regierung geht, der besser ist, kann auch angezweifelt werden. Politik ist die Kunst des Machbaren. Das, was als Regierungsprogramm am Tisch liegt, war das zu dieser Zeit machbare. Jetzt sind auch wir als SENAT weiter gefordert, bei den Themen im Hinblick auf eine Ökosoziale Marktwirtschaft dranzubleiben und den Input zu geben, den politische EntscheiderInnen jetzt brauchen.”
 

>> ZUR VIDEO-DOKUMENTATION DER VERANSTALTUNG

 
 

Schwerpunkt Bildung | FACHKRÄFTE-BLOG VON “DIE PRESSE” ALS BÜHNE FÜR SENATS-MITGLIEDER

Schwerpunkt BILDUNG

 

 

Der Blog “fach-kräftig” der Tageszeitung “Die Presse” bietet eine Bühne für Unternehmen.

 

Mitte Jänner startete die Tageszeitung “Die Presse” den neuen Blog “fach-kräftig“. Wöchentlich nähert sich eine Top-Führungskraft in diesem Blog dem Thema Fach-Kräfte aus der Perspektive der eigenen Branche und des eigenen Unternehmens an.

 

 

Ganz bewusst steht der Blog nicht unter dem Titel „Lehre“ damit auch jene erreicht werden, die glauben, dass Lehre kein Thema für sie ist. Den Anfang machte Thomas Zehetner (Geschäftsführer von Thalia), die nächsten Beitrage kommen von Elisabeth Burgis (HR Direktorin, BIPA), Sebastian Beinl (HR Direktor, Engie Austria), u.v.w.

Der Blog ist vorerst für ein Jahr geplant und kann auch von Mitgliedsunternehmen des SENAT DER WIRTSCHAFT genutzt werden. Betreut wird der Blog vom Bildungs-Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT, dem führenden Experten rund um die Duale Berufsausbildung, Robert Frasch. Interessierte UnternehmerInnen können sich direkt mit Robert Frasch in Verbindung setzen.

 

>> INTERESSE AM “FACH-KRÄFTIG”-BLOG VON “DIE PRESSE”

 

 

 

17. JÄNNER 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST – GRAZ

 
 
Am 17. Jänner 2018 fand zum bereits sechsten Mal ein Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich in Graz statt. Diesmal lud Senator Mag. Martin Hotter an seinem Bürostandort zum Frühstück und über 20 BesucherInnen aus dem Kreis der Senatoren und Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ sowie zahlreiche weitere Gäste folgten dieser Einladung.
Dr. Johannes Linhart stellte als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ die Ziele dieser wertvollen Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT am Beispiel zahlreicher Interventionen bei Entscheidungsträgern zum Wohle des Mittelstands dar. Senator Mag. Martin Hotter präsentierte in einem Kurzvortrag steuerliche und andere gesetzliche Neuerungen für Unternehmer im Jahr 2018. Abschließend konnte Senator Ing. Norbert Ulbing als Regionalbeauftragter Stmk/Süd-Burgenland des SENAT DER WIRTSCHAFT Herrn Armin Siari als neuen Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ begrüßen.
 

10. JÄNNER 2018 | HUB-MAGAZIN: MITTELSTAND BRAUCHT RÜCKENWIND

HUB-MAGAZIN: MITTELSTAND BRAUCHT RÜCKENWIND

13. NOV. 2017 | MITTELSTANDS-ALLIANZ AUF DER BUSINESSMESSE IN GRAZ

 

 

Die BUSINESSMESSE – die B2B Plattform rund um den WKO-Unternehmertag – war auch heuer wieder der Treffpunkt für die steirische Wirtschaft. Mit ihrem vielfältigen Angebot holte die BUSINESSMESSE am 13. November 2017 mehr als 2.000 UnternehmerInnen und MeinungsführerInnen auf die Messe Graz. Der Besuch der Messe und der Plenarveranstaltungen war für Unternehmer kostenlos.

 

vlnr: BEITRAINING-Geschäftsführer Senator Walter Baumgartner, MITTELSTANDS-ALLIANZ-GF Dr. Johannes Linhart und Senator Ing. Norbert Paul Ulbing, Regionalbeauftragter SENAT Stmk & Süd-Bgld

 

Das SENATs-Mitgliedsunternehmen BEITRAINING Steiermark – IFEM e.U. war auch dieses Jahr wieder mit einem Messestand vertreten. Zusätzlich zu den Fachthemen von BEITRAINING (Ankündigung People Skills Day 2018, TÜV Personenzertifizierung für Führungskrafte, Vertriebsspezialisten und Kundenbetreuer) wurde am Messestand auch die MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT präsentiert und so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

 

 

17. OKT. 2017 | TAG DES MITTELSTANDS

 
 

Der Tag des Mittelstands zeigt die Kraft der Unternehmerschaft

 
Der Mittelstand gewinnt mit der HeldInne-Ehrung und durch Lobbying an Einfluss. Michaela Reitterer, Kuno Haas, Willi Hilbinger, Klaus Höpperger, Marco Fitz sowie Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant gehen als prämierte Mittelstands-Heros voran!
 
Beim kürzlich abgehaltenen 3. Tag des Mittelstandes zeichneten der Senat der Wirtschaft (SdW/Veranstalter) mit Mittelstandsallianz, die Plattform Lobby der Mitte (LdM), und der Gewerbeverein (ÖGV) gemeinsam sechs “hervorragende Persönlichkeiten und Vorbilder” des Mittelstands als Heldinnen und Helden aus. Aber nicht nur weil sie in den 5 Bewertungskategorien Innovation, Mut, Nachhaltigkeit, Kooperation und Engagement die Jury überzeugt hatten, sondern auch weil sie – so Award-Erfinder und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak von Lobby der Mitte – mit ihren Erfolgen und Netzwerken “die Position des unternehmerischen Mittelstands als Wähler-Zielgruppe gegenüber der Politik und deren Verwaltung wesentlich stärken”.
 

Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT), Marco Fitz (Viterma), Michaela Reitterer (ÖHV), Kuno Haas (Grüne Erde), Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant (erdbeerwoche), Willi Hilbimger (duomet), Klaus Höpperger (Höperger Umwelt), Initiator und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak


 
“Das Jammern und Betteln bringt nichts”, meint Lusak und zeigt sich davon überzeugt, “dass die Klein- und Mittelbetriebe sowie die Freiberufler bessere Rahmenbedingungen nicht allein mit Forderungen-Stellen bei den Parteien erreichen können. Lusak weiter: “Der Mittelstand wird sich als Wirtschaftskraft und Wertegemeinschaft nur dann durchsetzen, wenn er sich für die Politik interessant und wertvoll macht. Das wird ihm nur gelingen, wenn er die ihm nahestehenden Mitarbeiter, Kooperationspartner und Organisationen ins “Mittelstandsboot” holt. Seine Mitarbeiter stehen den mittelständischen Familienbetrieben zumeist näher als den Gewerkschaften.” Der Mittelstand müsse vor allem lernen eigene Kooperationen, Cluster und Lobbys zu gründen, um sich aus eigener Kraft mit Innovationen und Partnern am Markt besser durchsetzen zu können. “Nichts ist für Politiker attraktiver als erfolgreiche Menschen mit großen Netzwerken”, bringt es Lusak auf den Punkt. Genau deshalb würde die Partnerschaft von Lobby der Mitte, Senat der Wirtschaft und Gewerbeverein auch auf die Auszeichnung von Mittelstandsheros setzen, welche jetzt schon durch ihre innovativen Projekte, durch branchenübergreifende, auch Institutionen und Konzerne mit einschließende Netzwerke und politischen Akzente zu Pionieren geworden seien – oder zumindest am besten Weg dazu zu sind.
Die sechs Sieger des Mittelstandshero-Awards 2017 sind: Michaela Reitterer, Chefin des Boutiquehotel Stadthalle und Präsidentin der Hoteliersvereinigung; Kuno Haas von GRÜNE ERDE; Willi Hilbinger, Fa. duomet, Marco Fitz von VITERMA, Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant, Fa. erdbeerwoche sowie Thomas Höpperger, Höpperger-Umweltschutz GmbH & Co. KG.
Michaela Reitterer sagt: “Konzentrieren wir uns doch auf unsere Stärken! Für Österreich heißt das: Lasst uns doch bitte wieder Politik für den nachhaltigen Mittelstand machen und dabei den Tourismus mitdenken.  Kuno Haas von GRÜNE ERDE fordert deutlich mehr Garantien und Haftungen durch die öffentliche Hand und mehr Kredite, weil “EPU und KMU künftig weniger in Immobilien, Hallen und Maschinen und mehr in “teure” Weiterbildung, Facharbeit, Forschung, Patente und Vertriebsstrukturen investieren müssen”. Willi Hilbinger vom B2B-Produzenten duomet verlangt, dass endlich attraktivere Standortbedingungen geschafft werden: “Statt Bürokratie brauchen wir die Vermeidung von Talenten-Verlust und Abwanderungen!” – er ist auch sehr in einer regionalen Lehrlings-Offensive engagiert. Marco Fitz von VITERMA hat eine “better Life foundation” gegründet. Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant das Frauen-Hygiene-Anbieters erdbeerwoche verbinden Kundenstock mit Web-Community . Thomas Höpperger von Gruppe Höpperger verbinden notwendige Entsorgungstätigkeit mit hochentwickeltem Recycling und Umweltschutz.
Laut Lusak haben es alle diese Erfolgsunternehmen geschafft mit einer Art “gutem, fairen und verantwortungsvollen Lobbying” der Gesellschaft – und damit auch der Politik – einen ganz wesentliche Zusatznutzen zu bringen. Neben dem diesem Nutzen zugrundeliegenden Verkauf von Qualitäts-Leistungen. Dafür würde Ihnen als Vorbilder großer Dank und Anerkennung gebühren.
“Das ist es, wo wir hin wollen” fasst Lusak zusammen, “innovative und verantwortungsvolle mittelständische Unternehmen bieten so starke Leistungen, schaffen so viele dauerhafte Arbeitsplätze, mobilisieren soviele Mitarbeiter und Partner und verknüpfen all dies mit einem so starken Netzwerk und Auftritt, dass die Politik gar nicht mehr anders kann als sie ernst zu nehmen und zu unterstützen statt auszubeuten.”
Er erwähnte auch andere aus seiner Sicht tolle Unternehmen und Projekte: “Wenn Österreichs Nr.1 der Lichtmasten-Erzeuger, die Fa. Fonatsch den SSGM (Smart-Safe-Green-Mobility)-Cluster zur Entwicklung von Smart Streets aufbaut. Wenn Vorjahrs-Hero Herbert Wimberger als Präsident des FORUM Wasserhygiene gemeinsam  mit KMU, Konzernen und Wissenschaft Menschen schützt und gleichzeitig einen neuen Milliardenmarkt aufbaut. Wenn der größte Schulbuch-Verlag, Veritas mit der Initiative “Starke Schulen” gemeinsam mit anderen Unternehmen sich für Verbesserungen im Schulwesen einsetzt. Dann ist auch das ein Machtgewinn für den Mittelstand. Jetzt werden wir daran gehen, das weiter zu vernetzen”, so Lusak.
Alle drei Organisationen – Senat der Wirtschaft, Lobby der Mitte und ÖGV – würden bei dem Thema eng zusammenarbeiten. Senat der Wirtschaft-Vorstands-Vorsitzender Hans Harrer zeigt sich als besonders Kooperations-freudig. In Richtung Politik fordert er vor allem mehr Parteien-Demokratie statt Sozialpartnerschaft-Diktat, er wendet sich vehement gegen die „Zwangs-Mitgliedschaft“ in den Kammern und verlangt „mehr Leadership“ von Politikern: „Es ist notwendig, sich über zukünftige Strukturen Gedanken zu machen, ein Ministerien-übergreifendes Gesamtkonzept zu entwickeln, welches diesen Staat „enkelfit“ macht.“  ÖGV-Präsident Andreas Gnesda legt vor allem Wert auf gesetzliche Möglichkeiten zur steuerbegünstigten Schaffung von Eigenkapital im Unternehmen sowie der teilweisen steuerlichen Absetzbarkeit von Investition in Unternehmensanteile: „Wir brauchen mehr Eigenkapital in den Betrieben“. Wolfgang Lusak fordert seinem Ziel folgend die Klein- und Mittelbetriebe zur „Selbstermächtigung“ auf: “Wie müssen uns eben für die Politik interessanter machen!“
Beim 3. Tag des Mittelstands waren ca. 150 hochkarätige Vertreter der Wirtschaft versammelt um Referate von Erhard Busek, Andreas Gnesda, Wolfgang Lusak, Hans Harrer, Johannes Linhart, Herbert Wimberger, Eva Burtscher, Friedrich Riess, Robert Frasch u.v.m. zu hören und die neuen Mittelstandsheros 2017 zu ehren.