ÜBER SOCIAL ENTREPRENEURSHIP
Sozial-Unternehmen sind NICHT lediglich “soziale Unternehmen”. Wenn Unternehmen verschiedene Sozialprojekte unterstützen, ist dies wichtig und begrüßenswert, weil jede Initiative zählt. Dieses Engagement der Unternehmen wird als CSR (“Corporate Social Responsibility”) bezeichnet. Doch Social Entrpreurship ist mehr!
- Als Sozial-UnternehmerInnen (“Social Entrepreneur/Innen”) werden Personen bezeichnet, die die Lösung einer sozialen Herausforderung zum Gegenstand des Geschäftsmodells gemacht haben.
- Im Zuge der Unternehmenstätigkeit soll daher ein Social-Impact,
- aber auch ein finanzieller Impact erreicht werden.
Ein Praxisbeispiel:
Ein Praxisbeispiel:
- Von Alters-Einsamkeit gefährdete SeniorInnen backen und kochen in der “Vollpension”, einem Café-Restaurant, das von Jung und Alt besucht wird und neben der Lebendigerhaltung alter und köstlicher Rezepte auch ein Zentrum für den Generationen-Dialog ist. Ergänzt wird der soziale Impact mit dem Bestreben jeder gastronomischen Einrichtung: Unternehmerischen Gewinn zu machen, damit die Omas und Opas für ihre Arbeit auch entsprechend entlohnt werden können. Die Idee für dieses Konzept hatte die Jungunternehmerin Hannah Lux. www.vollpension.wien
Die Kombination von sozialem und wirtschaftlichem Gewinn ist deshalb wesentlich, weil nicht alle sozialen Probleme durch staatliche Intervention und mit Fördergeldern der Öffentlichen Körperschaften gelöst werden können. Es ist auch nicht sinnvoll, dass alle Personen, die Dienst an der Allgemeinheit verrichten, dies “pro bono” auf der Basis der unbezahlten Freiwilligkeit tun, denn das ist nur aus einer abgesicherten finanziellen Situation heraus möglich. Daher darf es nicht anrüchig sein, mit der Lösung sozialer Herausforderungen auch Geld zu verdienen – denn nur wenn das passiert, können weitere Sozialprojekte finanziert werden – unabhängig davon, ob es sich um private Direktinvestments handelt, oder um Öffentliche Förderungen, die der Staat auch über die aus Wirtschaftsleistung generierten Steuern finanzieren muss!
Gerade im Zuge der Digitalisierung ist es wichtiger denn je, neue und sozial wirkungsvolle Arbeitsplätze zu schaffen, bei denen es auf den Menschen wirklich ankommt – mit all seinen sozialen, kommunikativen und persönlichen Kompetenzen. Daher entstehten gerade jetzt im Bereich des Social Entrepreneurships tausende wertvolle Arbeitsplätze!
DIE FINANZIERUNGSFRAGE WIRD JETZT GELÖST!
Die Finanzierung dieser neuen Art von Unternehmen stellt im Rahmen traditioneller Finanzinstrumente immer wieder ein Problem dar, für das der SENAT DER WIRTSCHAFT nun durch das herausragende Engagement von fair-finance mit seinem Gründer Mag. Markus Zeilinger eine Lösung anbieten kann.
- Der beim SEF18 angekündigte bahnbrechende Social Entrepreneurship Venture Capital Funds ist nun startklar. Die umfassenden Vorbereitungen sind abgeschlossen und erste Projekte können eingereicht werden!
Die Einreichkritierien, die Bewertungsmodalitäten und die Vergaberichtlinien sind definiert. Die Mitglieder des Impact-Beirats, welcher die gesellschaftliche Wirkung des eingereichten Projekts prüft, stehen fest. Die rechtlichen Grundlagen für Co-Investoren, die so wie fair-finance Beteiligungskapital zur Verfügung stellen wollen, werden noch geschaffen. Eine wichtige unterstützende Rolle spielte dabei der international anerkannte Rechtsexperte in diesem Bereich, Rechtsanwalt Senator Dr. Keyvan Rastegar, LL.M. (Harvard).